Page 35 - 156 Auktion - B&M Bremen
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Silber
274 Barock Kugelfußbecher. Silber. 99 g. H. 10 cm. Auf dem Unterboden vierfache Mar- ke „L“ in Schreibschrift in ovaler Reserve mit Punktrand. Konische Kuppa auf drei Kugel- füßchen. Wandung mit graviertem Ranken- werk (später?). Rep. Kl. Durchbohrung am Lippenrand. 300,–
275 Russischer Miniatur-Kugelfußbecher. Wohl Moskau, dat. 1768. Silber, innen ver- goldet. 38 g. Auf dem Unterboden stark be- riebene Stadtmarke, wohl Moskau, mit Dat. 1768. Meistermarke „EK“ und Beschaumarke „BA“ bzw. kyrillisch. Mögl. nicht ident. Mei- ster E.K., erw. seit 1765. Außerdem franzö- sischer Importstempel von 1893. Konische Kuppa auf drei Kugelfüßchen. Auf der Wan- dung Rocaillenreliefdekor mit Vogelmotiven. Vgl. Verz. d. russ. Gold- u. Silbermarken,
276 Schwedischer Hochzeitsbecher, 1761-1777. Silber, innen vergoldet. Tremolierstrich. 338 g. H, 18 cm. Meister Petter Söderbom, Örebro, *1729, Meister 1761, + 1777. Leicht godronierter Standring mit Muschel- relief, konische Kuppa mit ornamental relie ertem Ansatz und abgesetztem Lippenrand, darunter Wellenband. Auf der Wandung fein ziselierter,  o- raler Ornamentfries, auf den Schau- seiten mit Rocaillenreserven und den Initialen des Brautpaares. Vgl. Silber- marken aus Schweden, S. 793f, Nr. 6530f, S.787. 800,–
277 Dänische Schenkkanne. Ko- penhagen, 1877. Silber. 642 g. H. 32 cm. Meister Anton Michelsen, Kopen- hagen, * 1809, 1848 Hofgoldschmied, + 1877. Beschaumarke Simon Groth, 1863-1904. Volutenrelie erter, leicht gewölbter Rundfuß, ovoider Korpus, auf der Schulter umlaufendes Spiral- relief. Taillierter Hals mit ziselierter Weinranke, passiger Lippenrand, zum Ausguss vorgezogen. Ohrenhenkel mit Maskaronansatz. Auf der Wan- dung umlaufende, gravierte mytho- logische Szenerie (Venus, Adonis, Amoretten) in thorvaldscher Manier. Vgl. Boje, 1218, S.29. 900,–
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799. Rep.
300,–
278 Holländische Branntweinschale, dat. 1769. Silber. 835. 125 g. L. 20 cm. Auf dem Unterboden verschiedene holländische Marken sowie Gehaltsstempel. Passiger Standring mit kurzem Galerieschaft, passige Schale mit seitlichen, relie erten Griffen in Durchbrucharbeit. Auf der Wandung je eine Lorbeer-Reserve mit holl. Wappen und Datum,  ankiert von Rankenwerk. Griffansätze rep. 300,–
279 Probierschälchen, 18./19. Jh. Silber. 78 g. Ø 11,5 cm. Auf dem Unterboden doppelte Meistermarke „I:B“ in Herzkartusche. Mögl. Baden-Baden, Meister IB. Runde, gerippte Form, plastische, stilisierte Schlange als Handhabe. Vgl. Rosenberg, 1076.
200,–
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