Page 34 - 156 Auktion - B&M Bremen
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Silber
269 Barocker Becher, dat. 1682. Silber. 75 g. H. 8,5 cm. Auf dem Unterboden Meistermarke „SB“ in Blütenreserve und schwer leserl. Stadtmarke - Löwe n. re. und Wappen- teil(?). Mögl. Meister SB, Dülken, Ende 17. Jh. Konische Kuppa mit leicht ausladendem Lippenrand. Auf der Wan- dung üppiges Relief mit barocken Blumen. Auf dem Un- terboden mehrere Namensinschriften mit Dat. von 1760 - 1861. Unterhalb des Lippenrandes Namensinschrift mit Dat. 1682. Vgl. dazu Schef er, S. 137. Namensinschrift unterhalb des Lippenrandes vermutl. nicht zeitgleich wie Datierung 1682. 400,–
270 Großer Becher mit biblischen Motiven. Silber. 12-lö- tig (750). 262 g. H. 11 cm. Auf Unterboden Meistermar- ke „IGP“ in Ovalreserve und 12 in Rund. Bei Schef er ist ein Berliner Meister mit dieser Punze beschrieben: Hans(Johann) Georg Beltz(Peltz), Berlin, Bürgereid 1670. Ellipsenförmig. Auf der Wandung auf jeder Seite eine Ovalreserve, umgeben von üppigem Ranken- und Frucht- reliefdekor. In den Reserven je eine relie erte, biblische Darstellung: Mariä Verkündigung bzw. Heilungswunder. Unterhalb des leicht verstärkten Lippenrandes umlau-
271 Großer Barockbecher. Typus 17./18. Jh. Mögl. Harburg, 18.Jh. Silber, teilvergoldet. 13-lötig (812). 207 g. H. 12 cm. Ovale, konische Kuppa. Unterhalb des Lippenrandes gravierte Doppereifung. Auf dem Unterboden Stadtmarke dreitürmiges Tor mit 13 und Meistermar- ke „JN“ (Schreibschrift) in Ovalreserve. Vgl. Stadtmarken-Typus:
268
268 Großer Nürnberger Kugelfußbecher, um 1700. Silber, teilver- goldet. Tremolierstrich. 209 g. 13,8 cm. Meister („viell.“) Jacob Pfaff, Nürnberg, Meister 1765, + 1708. Konische Kuppa auf drei Kugel- füßen. Auf der Wandung in drei hochovalen Reserven mit Schlan- genhautfond relie erte antikisierende Porträts zwischen Fruchtge- hängen. Unterhalb des Lippenrandes Doppelreifung. Vgl. Rosenberg,
4257. Kugelfußansätze tw. gedellt.
269 270
1000,–
fendes Palmblattrelief. Vgl. Schef er, 65.
400,–
Schef er, 1517.
500,–
272 Englischer Henkelbecher, London um 1735. Silber, innen vergoldet. 269 g. H. 10,5 cm. Runder Standring, birnförmige Kuppa, allseitig mit oralem und Rocaillenreliefdekor, eckig gebrochener Ohrenhenkel. Auf Unter- boden beriebene Stadt-, Beschau- und Meis- termarke London, Jb „V“ (1735) in Kartusche, Meistermarke „IM“(?) in passiger Kartusche. Mögl. Meister Thomas Mason, London, tätig seit
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1733. Vgl. Jason, S. 189, S. 85.
273 Miniatur- Faustbecher (Ta- lerbecher), wohl 17. Jh. Silber, teilvergoldet. 27 g. Ø 5 cm. O. Marken. Kuge- lige Form, Wan- dung mit Schlan- genhautdekor.
400,–
200,–
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