Page 29 - 156 Auktion - B&M Bremen
P. 29
233
233 Messkännchen, 18./19. Jh. Silber, innen vergoldet. 172 g. H. 13 cm. Li. u. re. des Henkels Stadtmarke „G“ und Meistermarke „CXS“ in Ovalreserve. Mögl. Güstrow, doch Meister nicht nachweisbar. Abgetreppter Standring mit gewölbtem, blattrelie- ertem Rundfuß. Abgesetzte, leicht birnförmige Kuppa mit C-Henkel, tief angesetz- tem, geripptem Schnabelausguss, Lippenrand zum Ausguss vorgezogen. Montierter, gewölbter und blattrelie erter Deckel mit Ausgussabdeckung, Zapfenknauf und „V“
234
400,–
237 Breslauer Kreuzreliquiar, 19.Jh. Silber, teilvergoldet. Rote Glas usssteine. 610 g. H. 30 cm. Auf dem Fuß beriebene Meistermarke „RB“(?) in Ovalreserve und Stadt- marke mit Johanneshaupt in Rundreserve. Zuschreibung an Meister Rudolf Büttner, Breslau, tätig zw. 1878-1882. Aufsteigender Rundfuß mit applizierten und ziselierten Rosetten, tw. mit roten Glas ussteinen als Blütenstempel sowie Blattwerk. Kurzer Balusterschaft, aufklappbares Kreuz mit dreipassigen Enden und vergoldeten Kugel- abschlüssen. Vollplastischer, vergoldeter Christuskorpus und „INRI“-Plakette. Vgl. Hintze, Breslauer Goldschmiede, S.32, Nr. 27 (Typus, jedoch ohne Jahreszahl).
400,–
238 Barocker Nautiluspokal. Wohl Breslau, 1746-1758. Silber. 395 g. H. 19 cm. Meistermarke AM in Oval. Stadtmarke und Jahresbuchstabe verschlagen. Meister Arnold Müller, Breslau, 1744-1768. Vgl. Hintze, Die Breslauer Goldschmiede, Nr.
(Vino) als Deckeldrücker. Auf der Wandung Festonrelief.
234 Holländische Schreibgarnitur, 1839(Jb „E“). Silber. 833. 11 x 17 x 10 cm. Schwer leserl. Mei- stermarke in Tintenfasshalterung. Rechteckform mit eingezogenen Seiten über Holzkern, ge- drückte Kugelfüßchen. Vier konische Halterungen für Federn, zwei Reserven mit Deckeln. Mittig so- ckelartige Tintenfasshalterung mit achem De- ckel und Bajonettverschluss. Plastischer Pelikan als Deckelbekrönung. Vgl. Tardy, S. 321, 323.
200,–
235
Silber
237
236 236 Wiener Salzer, um 1807. Silber. 141 g. H.
11 cm. Meistermarke „IM“ in zweipassiger Reser-
ve, Beschaumarke Wien, berieben. Vorratsstem-
pel ab 1807. Gewölbter, gravierter Rundfuß, pla-
st. „Eingeborenen“-Figur als Schaft, halbkulgelige
Schale. Vgl. Rosenberg, 7881. 200,–
238
235 Salzer, um 1800. Silber, teilvergoldet. 84 g. H. 10 cm. Auf dem Standring Meistermarke „MW“ in herzförmiger Reserve und verschlagene Meis- termarke - mögl. Berlin. Meister nicht nachweis- bar. Glockenförmiger, blattrelie erter Fuß, plas- tischer, sitzender Putto, halbkugelige Schale mit Perlfriesrand an Bändern haltend. 100,–
155, wohl Nr. 334, wohl Nr. 19.
239 Englische Empire- Bonbonniere, 1794/95. Silber. 498 g. H. 14,5 cm. 25 cm. Meister WM. Ro- bertson, Edinburgh, seit 1789. Gefußte, ovoide Form mit hochgezogenen, pro lierten Ohrenhenkeln, mittig gewölbter Deckel mit Rocaillenknauf. Auf Wandung und Deckel gra- viertes Emblem - Hand mit Feder. Vgl. Jackson, S. 504. 200,–
400,–
239
27