Page 28 - 156 Auktion - B&M Bremen
P. 28
Silber
225
225 Preussische Oblatendose, datiert 1809. Silber, vergoldet. 78 g. Ø 6 cm. Auf dem Unterboden preussischer Steu- erstempel 1809 sowie Meistermarke im Dreipass „S(?)WP“. Runde, zylindrische Form, aussen mit aufgelegtem, ziseliertem Feston- und Gitterwerkrelief. Runder, leicht gewölbter Deckel mit aufgelegtem Ran- kenwerk und gedrücktem Kugelknauf. Auf dem Deckelrand Initialen und Datum in punktierter Schrift. Vgl. Rosenberg, 4423 ff. Schöne, seltene Dose. 250,–
226 Hostiendose. Köln, wohl Anf. 19. Jh. Silber, innen tw. vergoldet. 121 g. H. 8 cm. Ø 6 cm. Auf Innendeckel beriebene Stadt- marke Köln, schwer leserl. Meistermarke, Tremolierstrich. Runder Standring, zylin- drischer Korpus mit Inschrift: „Chrisma Sac. ol Ol. inf.“. Innen drei Fächer. Mon- tierter Deckel mit zylindrischem Aufsatz für Hostie. Ebenfalls montierter Deckel mit plastischem Kreuz als Deckelknauf. Vgl.
228
227 Salzer, Anf. 19. Jh. Silber, Scha- le innen vergoldet. 148 g. H. 7,5 cm. Ø 7,5cm.AufdemStandringMeistermarke „MB“ ligiert in Schreibschrift und berie- bene zweite Marke. Quadratische Plinthe, runder Sockel, Schaft mit drei Bandfüßen, runde, ache Schale. 200,–
228 Salzer, Weissenfels (?) Ende 18. Jh. Silber. Tremolierstrich. 12-lötig (750). 101 g. H. 7,3 cm. Auf dem Unterboden Stadt- marke „gekreuzte Schwerter“ mit 12 in Rhombenreserve und Meistermarke „CH“ in Rhombenreserve. Dreipassiger Sockel mit Mäanderrelief, drei Bandfüßchen mit Klauen und Puttokopf-Ansätzen, halbku- gelige Schale. Vgl. dazu Jens Fischer, Ge- schichte der Weissenfelser Goldschmiede, 2001. 200,–
229 Bremer Jugendstil-Salzer, Paar. Beil. passende Löffelchen. Silber, teil- vergoldet. Glaseinsätze. 800. 84 g. H. 6 cm. Bremer Silberwarenfabrik, um 1901- 1905. Modell-Nr. 21703. In Form plasti- scher, ziselierter Blüten mit plastischem Blattfuß. Vegetabile Löffelchen mit blatt- förmiger, fein ziselierter Laffe. Vgl. Löhr, S. 33. 90,–
230 Riechdose. Ostfriesland 19. Jh. Beil. Salzer, Hanau. Silber. Glaseinsatz. H. 3,2 cm. Ellipsenförmige Kommodenform mit oralem Reliefdekor. Auf dem Unter- boden Meistermarke „B“ in Schreibschrift. Salzer: Hanau, Anf. 20. Jh. Körbchenform im Empire-Stil mit Löffelchen. L. 8 cm.
226
Schef er, S. 369.
300,–
227
231 Königsberger Salzer, 2. Drittel 18. Jh. Silber. Tremolierstrich. 124 g. L. 11,5 cm. Meister Christian Leo, Mstr. 1734, + 1771. Ovale, barocke Form mit passigem, teils pro liertem Rand. Vgl. Rosenberg,
232 Messkännchen, 18.Jh. Silber, innen vergoldet. 180 g. H. 13 cm. Auf dem Stand- ring und li. u. re. des Henkels Stadtmarke „steigender Löwe n. li.“ und Meistermarke „FDS“ in Rechteck. Mögl. Weimar. Mstr. je- doch nicht zuzuordnen. Flacher Standring, gewölbter, gerippter und muschelrelie e- rter Rundfuß, gerippter Scheibennodus. Balusterförmige Kuppa, im unteren Teil gerippt und rankenrelie ert, darüber glatte Wandung mit ziseliertem Rankenwerk. Tief angesetzter Schnabelausguss - Lippenrand zum Ausguss vorgezogen. Montierter, ab- getreppter und gewölbter Deckel mit Aus- guss-Abdeckung. Rippen- und Muschelde- kor, „V“ (Vino) als Deckeldrücker. C-Henkel. Vgl. dazu Rosenberg, 4869. 400,–
232 80,–
229
230
2880, 2803. Rep.
231
200,–
26