Page 187 - 159. Auktion - Bolland & Marotz
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1579
1580
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
1579 Grützner, Eduard von. 1846 Groß-Karlowitz/Schlesien - 1925 Mün- chen. Brotzeit. Öl/Holz. 1917. Signiert u. datiert o. re. EGrützner (ligiert) 1917. Ca. 25 x 20 cm/ hinter Glas ger., ungeöffn. Wenige kl. Retuschen am o. und u. Rand.- Sehr feine, wirklichkeitsnahe Malerei mit humorvoller Note. Von Grützner war, neben Carl Spitzweg, mit dem er befreundet war, und Franz von Defregger, der bedeutendste Münchener Genremaler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er stellte das klösterliche Leben in den Mittelpunkt seiner Bildwelt, weshalb er als „Mönchmaler“
in die Geschichte einging.
1000,-
1580Dt. Stilllebenmaler des 19. Jh. Blumenbouquet mit Nelken, Dahlien und Tulpe. Öl/ Holz. 36,5 x 30 cm/ R. 57 x
51 cm. Partiell ber.
200,-
1581
1581 Friese, Richard. 1854 Gumbinnen - 1918 Bad Zwische- nahn. Elche in Moorlandschaft bei einbrechender Dämmerung. Öl/Malpappe. 1886. Signiert u. datiert u. li. „2.8.86 Rich. Friese“. 19 x 41 cm/ R. 24 x 46 cm. Partiell wenige Farbabsplitterungen.- In der weiten Moorlandschaft steht im Vordergrund ein Elch und neben ihm lagert eine Elchkuh im hohen Gras. In der Ferne sind weitere Tier erkennbar. Sehr atmosphärische Naturschilderung.
1200,-
1582 Friese, Richard. 1854 Gumbinnen - 1918 Bad Zwische- nahn. Ibbenhorster Brunftelch. Tusche und Stift. 1877. Signiert u. datiert u. li. „n. d. N. R. Friese 10/77“. 19 x 27 cm/ hinter Glas ger. 41 x 48 cm, ungeöffn.- Dieses Schwarz-Weiß-Aquarell ist ein frühes Beispiel für Frieses Meisterschaft in der Tiermalerei, die er bis dahin vornehmlich im zoologischen Garten Berlins betrieb. Im Herbst 1877 reiste er in den Ibbenhorster Forst seiner ost- preussischen Heimat und malte in der dortigen Sump andschaft das Elchwild vor der Natur. 300,-
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