Page 83 - 157 Auktion - B&M Bremen
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1049 H a e n s g e n - Dingkuhn, Elsa. 1898 Flensburg - 1991 Hamburg. „Sonntag in Chartres“. Öl/Hart- faser. Monogrammiert m. l. E.H.D. sowie verso bez. u. betitelt. 85 x 65 cm / R. 99 x 79 cm.- Freundliche Szenerie eines Sonn- tagvormittags vor dem große Kirchen- portal von Chartres. Haensgen-Dingkuhn gehörte zur ersten Klasse von Frauen, die in der Kunsthoch- schule Hamburg als Kunststudentinnen zugelassen wurden.
1600,-
Worpsweder und norddeutsche Künstler
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1050Haensgen-Dingkuhn, Elsa. 1998 Flens- burg - 1991 Hamburg. Mutter mit Kind. Öl/Holz. Monogrammiert u. r. E.H.D. 84 x 65 cm / R. 94 x 76 cm. Rest.- Die Künstlerin entwirft in diesem Bild eine moderne Auffassung von Maria mit dem Christuskind. Als emanzipierte Künstlerin setzt sich Haensgen-Dingkuhn vielfach mit Mut- terschaft, Frauendasein und auch Kindern ma- lerisch auseinander. Sie gilt als eine Vertreterin der Neuen Sachlichkeit. 1300,-
1051Harders, Johannes. 1871 Kellenhusen - 1950 Hamburg. Die „Hamburg“ verlässt den Hamburger Hafen. Öl/Lw. Sign. u. re. „J. Har- ders“. 71 x 102 cm / R. 88 x 118 cm. Der große Dampfer verlässt, von Lotsenschiffen geführt, den Hamburger Hafen. Im Mittelgrund rechts fällt der Blick auf die Hafenanlagen gegenüber auf den Michel, im Hintergrund die Stadtsilhou- ette. Stud. an der Düsseldorfer Akad. War ein bekannter Marine- und Vedutenmaler in Ham- burg. 700,-
1052 Holst, Johannes. 1880 - 1965 Hamburg - Altenwerder. Die „Padua“ in voller Fahrt. Öl/Lw, ickendoubliert. Sign. u. li. „Joh‘s Holst 1940“. 100 x 151 cm. Die Padua, eine Viermaststahl- bark, war zus. mit der Pamir und der Passat eine der drei berühmten „Flying -P- Liner“ der Ham- burger Reederei Laeisz. Das Schiff lief 1926 auf der Joh. C. Tecklenborg-Werft an der Geeste in Bremerhaven vom Stapel und segelte zunächst als Frachtsegler, später als Schulschiff. 1946 musste es als Reparationszahlung an die dama- lige Sowjetunion mit Heimathafen Kaliningrad übergeben werden. Es wurde auf den Namen „Krusenstern“, nach dem dt.-balt. Kapitän und russ. Admiral A. J. v. Krusenstern, getauft, se- gelt seitdem als Schulschiff und ist das einzige der drei gr. Segler, das heute noch im Einsatz ist. Joh. Holst malte in seiner reiferen Schaffen- szeit bevorzugt Großsegler auf hoher See. Vgl. Hrsg. Bracker/Prange, Alster, Elbe und die See, HH 1981, S. 355. 600,-
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